Wir über uns

Im Oktober 2019 fand zum ersten mal ein Planungstreffen mit den beteiligten Themeninselverantwortlichen und den Organisatoren von AGBF und vfdb für den gemeinsamen Messestand in Frankfurt statt.

Die Verbände und Gäste werden sich insgesamt mit 12 Themeninseln auf dem Stand präsentieren:

  • T1: Nachwuchsgewinnung / Ausbildung
  • T2: Katastrophenschutz
  • T3: Forschungsmanagement und Informationen
  • T4: Brandschutzgeschichte 
  • T5: Rettungsdienst / Paulinchen
  • T6: Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz
  • T7: vfdb_SafeInno_Safety Made in Germany / FEU  vfdb/FEU
  • T8: Brandschutzaufklärung
  • T9: Schutzausrüstung / Abwehrender Brandschutz
  • T10: Fahrzeug / technische Hilfeleistung / FNFW
  • T11 Leitstelle / Digitalisierung
  • T12 Netzwerk Feuerwehrfrauen

Themeninsel 1 Ausbildung und Nachwuchsgewinnung

Einstellungstest zum Ausprobieren – und dabei doppelt profitieren

Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann – der Traumberuf in vielen Kinderzimmern. Doch wie wird man das eigentlich? Selbst vielen Jugendlichen und Erwachsenen ist das nicht ganz klar. Dabei ist das gar nicht so schwer. Entweder man hat eine abgeschlossene Ausbildung oder einen passenden Hochschulabschluss. Wenn man sich nicht gerade für den höheren Dienst (QE 4) bewirbt (geht über den Deutschen Städtetag),
dann schickt man seine Bewerbungsunterlagen direkt zu einer oder m
Einstellungstest 0ehreren Berufsfeuerwehren. Wer zum Einstellungstest eingeladen wird, der muss sich einem umfangreichen Test aus
Theorie- 
Praxis- und Sportteil stellen. Dann zählt nur noch gute Vorbereitung, denn wer einen der drei Teile nicht schafft, hat die Einstellungsprüfung nicht bestanden.

 

 

Einfach mal ausprobieren – Montag bis Freitag

Was den Bewerberinnen und Bewerbern bei solch einem Einstellungstest abverlangt wird, demonstrieren Mitgliederinnen und Mitglieder des Arbeitskreis Ausbildung (AK-A) der AGBF auf der Interschutz. Der Ak-A und seine Unterstützter basteln seit Wochen an einem aktiven Einstellungstest für interessierte Messebesucher, der alle drei Bereiche – Theorie, Praxis und Sport – umfasst. Von Montag bis Freitag findet diese interaktive Nachwuchsgewinnung auf der Aktionsfläche des AGBF-Standes statt. Dringend dafür benötigt: mutige Freiwillige, die ihr Bestes geben.

„Wir fanden, dass solch ein verkürzter Mitmach-Test vielleicht helfen kann, einem Absturz im Auswahlverfahren vorzubeugen“, sagt der Vorsitzende des AK-A , Leitender Branddirektor Bernd Herrenkind. Einstellungstest 1
Denn all zu viele Bewerberinnen und Bewerber nehmen den Test nicht ernst genug, kommen sogar relativ unvorbereitet zum Sporttest.

Es geht bei dem Messe-Test nicht darum, möglichst viele Menschen versagen zu sehen, damit das Publikum seinen Spaß hat. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen mit Hilfe des Tests tatsächlich eine realistische Einschätzung von ihrer Fitness und ihren Fähigkeiten bekommen. „Die Bereitschaft zum Selbsttest schafft Freiraum zum Erfolg“, ist sich Herrenkind sicher. Deshalb legt der Vorsitzende angehenden Bewerberinnen und Bewerbern die Aktion ans Herz: „Wo, wenn nicht hier auf der Messe hat man mal die Gelegenheit sich so auszuprobieren. Das sollte man nutzen und den Test einfach mal versuchen“, sagt er. Und er sieht noch einen zweiten Vorteil: „Zusätzlich kann man hier auch von den Erfahrungen der Prüfer und den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Feuerwehren profitieren.“ Fragen stellen, geht nämlich beim echten Test nicht so ohne Weiteres.

Einstellungstest 2

 

Der Test

Jeweils auf einem Roll-up werden die zu lösenden Aufgaben in den drei Teilbereichen Theorie, Praxis und Sport optisch dargestellt und textlich erklärt. Drei Teilnehmer können gleichzeitig eine Station durchlaufen. Der Test ist natürlich kurz gehalten – nur etwa 6 Minuten stehen für eine Station zur Verfügung. Auf diese Weise können sich täglich maximal 54 Personen als angehende Feuerwehrfrauen oder -männer versuchen. Prüfer überwachen die Übungen – denn mogeln ist wie bei Prüfungen üblich natürlich strengstens verboten.

Folgendes erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Einstellungsschnelltest auf der Interschutz:

  • Werkzeuge ordnen
  • Schätzen von Höhen und Gewichten
  • Handwerkliches Geschick
  • deutsche RechtschreibungEinstellungstest 3
  • Mathematik
  • Logik, Allgemeinwissen
  • technisches Verständnis
  • Wechselsprünge
  • Schnellkraft kombiniert mit Ausdauer
  • Kampfkraft der Hand

    Der Test ist eine spannende Idee für den AGBF-Messestand und sicher eine gute Idee, junge Menschen an die Herausforderungen des Einstellungstests heranzuführen. Je nach Berufsfeuerwehr sind gerade die Sporttests ein wenig unterschiedlich. Aber gemeinsam ist ihnen eines: Es wird viel von den Bewerberinnen und Bewerbern verlangt. Der Messeschnelltest beruft sich auf den seit zehn Jahren existierenden und vereinheitlichten Kölner Sporttest, die physische Eignungsfeststellung für die Berufsfeuerwehr in Deutschland.

    Wir werden berichten, wie die Nachwuchsgewinnung auf der Messe läuft. Dann hoffentlich mit sportlichen Bildern von den zahlreichen Kandidaten.

 

 


Themeninsel 2 Katastrophenschutz

Der gemeinsame Fachausschuss Zivil- und Katastrophenschutz von AGBF und DFV ist die fachliche Schnittstelle zu den zuständigen Ministerien, Behörden und Einrichtungen sowie den Organisationen auf Bundesebene im Gesamtbereich des Bevölkerungsschutzes. Er ist Plattform für die inhaltliche Positionierung in allen Belangen der Feuerwehr. Schwerpunkt ist der Wirkungsgrad des Gesetzes über den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe des Bundes (Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz - ZSKG) und der Gesamtbereich des Brandschutzes im Zivilschutz mit dem Ziel, auf Bundesebene eine moderne Zivilschutzarchitektur unter Beibehaltung des flächendeckenden Schutzes zu schaffen.  
Auf der Themeninsel Zivil- und Katastrophenschutz kann man sich über alle Fragen und Themenstellungen im Zusammenhang mit dem Zivil- und Katastrophenschutz informieren. Das Haupttehema wird der sogenannte "Black-Out" sein. Experten zu diesem Thema werden Rede und Antwort stehen und den Besucher erwartet ein abwechslungsreicher und informativer Stand.


Themeninsel 3 Forschungsmanagement und Information

Auf der Themensinsel Forschungsmanagemenet und Information stehen kompetente Ansprechpartner für die Forschung auf dem Gebiet der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr zur Verfügung.

Ziel des Erfahrungsaustausches soll sein:

  • den Praxisbedarf der Endanwender zu sammeln und zu definieren,
  • die Teilnahme und/oder die Begleitung von Forschungsprojekten zu unterstützen
  • die Vermittlung von Partnern bei Projektvorschlägen und
  • der Entwurf von Themen, verbunden mit einer Partnersuche zu koordinieren 

Themeninsel 4 Brandschutzgeschichte

Die Kollegen auf der Themeninsel Brandschutzgeschichte befassen sich seit seiner Gründung 1978 intensiv mit der historischen Entwicklung des abwehrenden und vorbeugenden Brandschutzes im deutschsprachigen Raum unter Aspekten der Technik-, Sozial- und Verwaltungsgeschichte. Naturgemäß bilden dabei die Feuerwehren mit ihren Verbänden und Organisationen ebenso einen Schwerpunkt wie der vielseitige Bereich der Fahrzeug- und Gerätetechnik. Jenseits dieser allgemein populären und bereits in zahlreichen Veröffentlichungen behandelten Themen wenden wir uns aber auch anderenorts wenig beachteten Einzelgebieten zu, ohne deren Behandlung eine umfassende Brandschutzgeschichte indessen unvollständig bleiben müßte.

Neben dem legändären Interschutz Briefkasten wird dieses Jahr eine Hingucker vor allem die Historische METZ Patent - Automobil - Drehleiter MD 24+2 sein.


Themeninsel 5 Rettungsdienst / Paulinchen

Die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) ist eine Gruppe, die den Rettungsdienst der Feuerwehren präsentiert. Organisatorisch ist die AG FReDi über den Arbeitskreis Rettungsdienst (AK-R) an die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF Bund) angeschlossen. Die AGBF Bund ist wiederum der Zusammenschluss aller Berufsfeuerwehren und eine sich selbst tragende Vereinigung im Deutschen Städtetag (DST).
Die AGBF hat die Aufgabe, den Erfahrungsaustausch zu pflegen, auf eine Koordination in wichtigen Fragen der Feuerwehren hinzuwirken sowie Grundsätze und Empfehlungen im Bereich des Feuerwehrwesens, des Rettungsdienstes,Logo AG Fredi 04 des Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr auf dem Gebiet des Umweltschutzes zu entwickeln. Speziell für den Bereich Rettungsdienst wird diese Aufgabe vom Arbeitskreis Rettungsdienst (AK-R) und deren Präsentation auf Messen und Kongressen von der AG FReDi wahrgenommen.
Zur AG FReDi gehören Vertreter der Feuerwehren Berlin, Bremen, Dresden, Essen, Frankfurt a.M., Hamburg, Hannover, Kassel, Köln, München , Neubrandenburg und Stuttgart.

 

PAULINCHEN
Jedes Jahr werden mehr als 30.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland wegen Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich behandelt. Knapp 6.000 davon sind so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Paulinchen e.V. berät und begleitet Familien mit brandverletzten Kindern in jeder Phase nach dem Unfall. Ein großes Kompetenznetzwerk steht zur Verfügung, sodass keine Frage rund um die thermische Verletzung im Kindesalter offen bleibt. Ziel ist es, für jedes brandverletzte Kind individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen und präventiv auf Unfallursachen hinzuweisen.
Auf der kominierten Themeninsel Rettungsdienst / Paulinchen werden Sie umfassend über die Aufgaben und Ziele von Paulinchen e.V. informiert.
Paulinchen


Themeninsel 6 Vorbeugender Brand- und GefahrenschutzVB

Auf dem Messestand gibt es verschiedene Themeninseln. Eine beschäftigt sich mit dem Vorbeugenden Brandschutz. Die Mitarbeiter der Brandschutzdienststellen freuen sich dort auf einen Dialog über ihre Arbeit.

Was viele oft nicht sehen: Die Arbeit der Feuerwehr beginnt nicht erst mit der Abwehr der Gefahr, wenn diese eingetreten ist. Die Arbeit beginnt stattdessen bereits im Vorfeld, damit es gar nicht 
erst zu einer Gefahr für Menschen, Tiere und Sachwerte kommen kann – dies ist die Aufgabe des Vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutzes. Die Themeninsel gibt einen Einblick in den 
Alltag der Brandschutzdienststellen. Es werden u.a. die Brandverhütungsschau und der anlagentechnische Brandschutz angesprochen. Zur Aufgabe Sicherstellung des zweiten Rettungsweges über Gerät der Feuerwehr wird der „2. Rettungsweg zum Anfassen“ angeboten. Neben aktuellen Themen wie Bränden in Verbindung mit Wärmedämmverbundsystemen werden Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung des Brandschutzes bei baulichen Großprojekten diskutiert.

Die Themeninsel wird sich darüber hinaus am Bühnenprogramm des Standes von vfdb und AGBF mit eigenen Diskussionen und Vorträgen beteiligen. Die Teilnahme ist für alle Besucherinnen und Besuchern kostenlos.

 

 


Themeninsel 7 SafeInno / FEU

Auf der Themensinsel 7 präsentieren sich gemeinsam die Stiftung SafeInno sowie der Verband der Feuerwehrverbände der Europäischen Union (FEU):

Die Siftung SafeInno:
Die Stiftung wurde 2011 auf Initiative der Vereinigung für Deutschen Brandschutz e.V. (vfdb) gegründet. Das Ziel der Gründer war und ist es, eine zusätzliche Option zur finanziellen und inhaltlichen Unterstützung der überaus wichtigen Forschung im Bereich der „nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr“ zu schaffen. Die Ergebnisse dieser Forschung sollen in wirksame Maßnahmen der Prävention und in neue Strategien der aktiven Gefahrenabwehr einfließen. Die zunehmend komplexe und technikabhängige Industriegesellschaft bewirkt Abhängigkeiten und unbeabsichtigte Interaktionen, deren Beherrschung sich bei „kleinen“ Gefahrenereignissen schadensmindernd, auch lebensrettend, auswirkt und bei großen Ereignissen (Katastrophen) existenzsichernd für uns alle sein wird. Gerne würden wir bei der Realisierung unserer Mission auch Sie zu unseren Unterstützern zählen.

FEU:
Die FEU ist eine unabhängige Berufsorganisation von 25 Feuerwehrverbänden oder staatlichen Feuerwehren (24 aus EU-Mitgliedstaaten und Norwegen), deren Mitglieder hochrangige Feuerwehrfachleute sind, die für das startegische Management der Feuerwehr- und Rettungsdienste in ihren jeweiligen Ländern auf kommunaler Ebene verantwortlich sind.

Die Mitarbeiter von SafeInno und FEU freuen sich, Sie am gemeinsamen Messestand von vfdb und AGBF begrüßen zu könen.


Themeninsel 8 Brandschutzaufklärung

Der Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und -aufklärung der vfdb und des DFV versteht sich als die Informationsplattform für alle Menschen, die sich mit Brandschutzerziehung (BE), Brandschutzaufklärung (BA) und Betrieblichem Brandschutz (BB) – sowohl ehrenamtlich als auch hauptamtlich – engagieren.
Mit seinen Expertinnen und Experten stellt er den aktuellen Wissensstand in der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung in Deutschland dar. Dabei berücksichtigt er alle Aktivitäten, die über die vfdb, die brandschutzaufklaerung logoLandesfeuerwehrverbände und dem DFV gestartet werden.
Er treibt die Zukunftsentwicklungen zur Verbesserung der Brandsicherheit unter Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Teile der Bevölkerung voran, ist  der Ansprechpartner für organisatorische Fragen des Betrieblichen Brandschutzes und pflegt dazu die erforderlichen Netzwerke. Er sieht sich als Ansprechpartner für die Verbände, die verbandlichen Organisationen und die Politik in Fragen der Brandschutzerziehung, Brandschutzaufklärung und des Betrieblicher Brandschutz und pflegt Verbindungen mit Schulen, Universitäten und Kindergärten. Er bietet seinen Ausschussmitgliedern die Chance, im Erfahrungs- und Wissensaustausch Synergien für die eigene Arbeit zu erlangen und gibt Beispiele für positive und innovative Aktionen in Bereich der Brandschutzerziehung und -aufklärung.
Er unterstützet die Basis der Brandschutzerzieher mit Hinweisen auf Hilfsmittel und Methoden aus allen Wissensbereichen des Gebiets oder eigene Entwicklungen, fördert den Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch der Basis durch mindestens jährliche Fortbildungsveranstaltungen und bietet über seinen Internetauftritt und eine geschlossene Facebookseite Informationen für Lehrer, Erzieher und Ausbilder an, die sie in der Brandschutzerziehung und -aufklärung für Kinder, Erwachsene, Senioren, Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Migrationshintergrund verwenden können.


Themeninsel 9 Schutzausrüstung / Abwehrender Brandschutz2020 02 07 Interschutz Krabichler 017 Kopie

Auf der sicherlich sehr spannenden Themeninsel wird sich alles um die persönliche Schutzausrüstung sowie um den Abwehrenden Brandschutz drehen. Neben der Ausstellung von
moderne Schutzkleidung und einigen interessanten Vorträgen auf der Aktionsbühne zum Thema Schutzkleidung wird ein besonders Augenmerk bei der Intertschutz 2020 auf die
Tunnelbrandbekämpfung gelegt. Neben einem einzigartigen Standdesign werden Sie von Experten zu diesem Thema informiert.


Themeninsel 10 Fahrzeug / Technische Hilfeleistung / FNFW

Die Federführung auf dieser Themeninsel übernimmt der Fachausschuss Technik der deutschen Feuerwehren. Dieser Fachausschuss ist ein gemeinsames Gremium der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF-Bund) und des Deutschen Feuerwehrverbandes. Die Mitglieder setzen sich paritätisch aus AGBF und DFV zusammen. Ergänzt wird der Fachausschuss durch Gäste der vfdb und Vertreter aus dem benachbarten europäischen Ausland.
Bei Tagungen werden überwiegend technische Themen sowie der Bereich Digitalfunk behandelt. Außerdem wird aus Normungsgremien berichtet.

FNFW:

Der DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) ist aus dem Fachausschuss für Normung der Feuerwehrgeräte im Normenausschuss der Deutschen Industrie entstanden, dessen Gründung auf das Jahr 1920 zurückgeht.
Er untergliedert sich heute, analog zur Internationalen und Europäischen Normung, in fünf Fachbereiche. Diese Fachbereiche haben ihre speziellen Aufgabengebiete teilweise wiederum auf einzelne Arbeitsausschüsse verteilt.
Der FNFW nimmt die für sein Fachgebiet notwendigen Normungsarbeiten wahr – und zwar auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Er ist insbesondere in den Bereichen

  • des Brand- und Katastrophenschutzes,
  • des Vorbeugenden Brandschutzes,
  • der Technischen Hilfeleistung
  • und des Krisenmanagements tätig.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich von der Feuerwehrausrüstung über die Feuerwehrfahrzeuge, die Brandmelde- und Löschanlagen sowie Feuerlöschgeräte bis hin zu baulichen Anlagen und Einrichtungen für Feuerwehren und umfasst weiterhin das Gebiet der Sicherheit und des Schutzes des Gemeinwesens.
Um der immer wichtiger werdenden europäischen und internationalen Normung von Feuerwehr- und Brandschutztechnik gebührend Rechnung tragen zu können, kooperieren die Arbeitsausschüsse auf europäischer und internationaler Ebene sehr intensiv mit den
CEN-Gremien:

  • CEN/TC 70 „Handbetätigte Geräte für die Brandbekämpfung“;
  • CEN/TC 72 „Brandmelde- und Feueralarmanlagen“;
  • CEN/TC 158/WG 3 „Feuerwehrschutzhelme“;
  • CEN/TC 191 „Ortsfeste Brandbekämpfungsanlagen“;
  • CEN/TC 192 „Ausrüstung für die Feuerwehr“;
  • CEN/TC 391 „Schutz und Sicherheit der Bürger“.

ISO-Gremien:

  • ISO/TC 21 „Ausrüstung für Brandschutz und Brandbekämpfung“;
  • ISO/TC 292 „Sicherheit“.

Darüber hinaus wird eine enge Zusammenarbeit mit dem DIN-Verbraucherrat (VR), der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE und mit folgenden nationalen DIN-Normenausschüssen gepflegt:

  • Armaturen (NAA);
  • Automobiltechnik (NAAutomobil);
  • Bauwesen (NABau);
  • Feinmechanik und Optik (NAFuO);
  • Heiz-, Koch- und Wärmgerät (FNH);
  • Holzwirtschaft und Möbel (NHM);
  • Persönliche Schutzausrüstung (NPS);
  • Rettungsdienst und Krankenhaus (NARK);
  • Fahrweg und Schienenfahrzeuge (FSF);
  • Schiffs- und Meerestechnik (NSMT);
  • Sicherheitstechnische Grundsätze (NASG);
  • Tankanlagen (NATank);
  • Technische Grundlagen (NATG);
  • Wasserwesen (NAW).

Auf der Interschutz 2020 feiert der FNFW sein 100 jähriges Gründungsjubiläum.


Themeninsel 11 Leitstelle und Digitalisierung

Im Februar 2018 wurde der Fachausschuss Leitstellen und Digitalisierung gegründet. Das Gremium, getragen von der AGBF-Bund und dem Deutschen Feuerwehrverband, soll sich mit zukunftsweisenden Themen, wie der Digitalisierung beschäftigen. Aber auch Leitstellen und deren Themen sollen hier behandelt werden. 
Auf der diesjährigen Interschutz wird sich der Fachausschuss zum ersten Mal mit einer eigen Themeninsel präsentieren und ist der kompetente Ansprechpartner für alle Belange um das Thema Leitstelle und Digitalisierung.


Themeninsel 12 Netzwerk Feuerwehrfrauen

Das Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. vernetzt weibliche und männliche Feuerwehrangehörige aus Berufsfeuerwehren, Werkfeuerwehren und Freiwilligen Feuerwehren, sowie Unternehmen. Wir sind seit 2006 ein Informationspunkt für Kamerad/innen, Kolleg/innen, Dienststellen, Vorgesetzte, Bewerberinnen und Bewerber, Sponsoren, Fachfirmen, Ausbildungsstätten und Feuerwehrinstitute. Die Ursprünge des Netzwerks liegen aber schon länger zurück. Am 11. Mai 1991 trafen sich anlässlich der 100 Jahr Feier der Berufsfeuerwehr Kassel zum ersten Mal eine Handvoll Berufsfeuerwehrfrauen zu einer Podiumsdiskussion und einem kleinen Erfahrungsaustausch und man beschloss, sich regelmäßig zu treffen. Seitdem gab es einen losen Zusammenschluss von Feuerwehrfrauen, die sich einmal im Jahr trafen. Im Laufe der Zeit wurde der Kreis immer größer, auch Frauen aus den Freiwilligen Feuerwehren kamen hinzu. Der Bedarf an einer koordinierten Zusammenarbeit wurde größer und so wurde im Jahr 2006 der Verein »Netzwerk Feuerwehrfrauen e. V.« gegründet. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Austausch auf einer Plattform von interessierten Feuerwehrangehörigen zu fördern, dazu gehören selbstverständlich auch Männer.

Netzwerk FeuerwehrfrauenDie Haupttätigkeiten des Netzwerks Feuerwehrfrauen e.V. sind:

  • Vernetzung von Feuerwehrfrauen 
    (z.B.: durch Aktivitäten wie Bundeskongress, Regionaltreffen, Sport- und Fortbildungsveranstaltungen, ...)
  • Bereitstellung von Kontaktdaten und Informationen
    (z.B.: zu Erfahrungen in Einstellungstests, Werbung für den Dienst in der Feuerwehr, Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Ehrenamt, Uniformen und Schutzkleidung, ...)
  • Erstellung von digitalem Informations- und Printmaterial und Broschüren
    (z.B.: Broschüren zum ehrenamtlichen und beruflichen Dienst in der Feuerwehr, Malbögen für Kinder, ...)
  • Bekanntmachen des Berufsbildes und des Ehrenamtes
    (z.B.: auf Jobmessen, Teilnahme am Girls Day, ...)

Unsere Mitglieder sind nicht nur Feuerwehrfrauen. Auch Feuerwehrmänner, Firmen und Institutionen sowie viele andere Personen, die unsere Arbeit unterstützen wollen, sind dem Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. beigetreten und gerne willkommen.

Das Schwerpunktthema unserer Themeninsel auf der INTERSCHUTZ 2020 ist persönliche Schutzausrüstung für Feuerwehrfrauen, denn anatomische Unterschiede erfordern auch Unterschiede in der Passform und andere ergonomische Aspekte bei der Schutzkleidung.

 

Die Interschurtz in Bildern